Public-Cloud-Erschließung in der IT-Abteilung von NetApp mit Spot

In der IT-Abteilung bei NetApp IT suchen wir ständig nach neuen Möglichkeiten dafür, alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen. Die Public Cloud ist dabei ein zentrales Diskussionsthema – wir wollen herausfinden, wie man ihre positiven Aspekte am besten nutzen kann und alles Negative möglichst eliminiert.

Eine Ausführung in der Public Cloud ist mit zahlreichen Vorteilen verbunden: Entwicklung und Implementierung sind damit einfacher, und auch eine Skalierung ist relativ leicht möglich. Allerdings gehen damit Kosten einher: Die Ausgaben für die Public Cloud sind höher als die für ein herkömmliches Datacenter. Für Großunternehmen kommt die Public Cloud damit weniger infrage.

Wir standen vor denselben Problemen – bis wir das Serviceportfolio Spot by NetApp implementierten.

Die Public-Cloud-Kosten lassen sich ohne Schwierigkeiten auf unterschiedliche Weise senken, allerdings nur unter Inkaufnahme von Leistungseinbußen. Spot ermöglicht es Unternehmen, Kosteneinsparungen zu realisieren und die damit verbundenen Risiken zu vermeiden.

Deshalb hat NetApp das Unternehmen – ehemals Spot.io – übernommen, und deshalb sollten die Lösungen dieses Unternehmens auch unbedingt in der IT-Abteilung von NetApp zum Einsatz kommen. Wir haben die Auswirkungen von Spot auf unseren eigenen IT-Betrieb aus nächster Nähe erlebt. Die Verlagerung von fünf Applikationen zu Spot brachte uns im Vergleich zu den On-Demand-Computing-Services von AWS Einsparungen in Höhe von 49 bis 75 Prozent.

Daraufhin waren wir vollends überzeugt, dass wir Spot in unser Portfolio aufnehmen sollten, um Kunden dieselben Vorteile zu erschließen.

Der unerschlossene Markt der Spot-Instanzen

Spot verwendet Spot-Instanzen, also ungenutzte Kapazität in der Public Cloud-Infrastruktur. Anbieter wie AWS und Azure reservieren eine große Menge Kapazität, um auch Auslastungsspitzen beim On-Demand-Bedarf abdecken zu können. Außerhalb von Spitzenzeiten würde überschüssige Kapazität entsprechend verfallen.

Angesichts dieser Situation ist die überschüssige Kapazität mit Rabatt zu haben, der bis zu 80 Prozent ausmachen kann. So weit, so gut. Der ermäßigte Preis bringt es mit sich, dass man die Instanz wieder verlieren kann – mit nur zwei Minuten Vorwarnung. So weit, so schlecht. Die Instanz kann so lange genutzt werden, wie sie frei verfügbar ist. Wenn ein On-Demand-Kunde die Kapazität benötigt, hat man Pech: Nach den zwei Minuten wird die Instanz beendet.

Für Unternehmen, die rund um die Uhr zuverlässige Verfügbarkeit benötigen, sind Spot-Instanzen daher keine realistische Option.

Spot by NetApp eliminiert die Risiken. Die Lösung erstellt einen Snapshot der jeweiligen Applikation. Tritt eine Beendigung ein, findet Spot eine andere Spot-Instanz, die der zuvor verwendeten sehr ähnlich ist. Die Neuprovisionierung erfolgt automatisch ohne Aufwand.

Spot läuft einfach im Hintergrund; für Anwender ergeben sich kaum Beeinträchtigungen. Unterbrechungen werden reduziert, die Arbeit geht weiter, und die mit herkömmlichen Datacentern verbundenen Kosten fallen weg.

Spot-Instanzen ohne Spot by NetAppSpot-Instanzen mit Spot by NetApp
Hohe UnzuverlässigkeitPotenziell beträchtliche Kosteneinsparungen
Schnelle BeendigungGeringere Beeinträchtigungen für Anwender
Keine realistische Option für Always-on-ApplikationenUnbegrenzt nutzbar

Spot wird im Hintergrund ausgeführt; die Beeinträchtigungen für Anwender sind gering. Unterbrechungen werden reduziert, die Arbeit geht weiter, und die mit herkömmlichen Datacentern verbundenen Kosten fallen weg.

60 Prozent Einsparung von Public-Cloud-Kosten durch Spot bei der IT von NetApp

Wir haben Spot durch den Einsatz in unserem eigenen Betrieb sorgfältig geprüft. Bei unseren beiden Testfällen erzielten wir erhebliche Einsparungen. Zunächst ging es dabei um unser Common Test Lab, das Testumgebungen für die Produktentwicklung und Qualitätssicherung bereitstellt. Der zweite Testfall bezog sich auf unsere Business-Applikationen. Spot ließ sich dort mit wenig Auswirkungen auf die bestehende Infrastruktur integrieren. 

Die Einsparungen zeigten sich unmittelbar, und die Betriebsbeeinträchtigung war minimal. Wir führten 11 Compute-Instanzen aus, die fast 1.500 Stunden abdeckten, und sparten damit bei allen Workflows 60 Prozent. Abgesehen von der anfänglichen Integration verursachte Spot keinen Arbeitsaufwand; auch eine Wartung war nicht erforderlich. Die Einsparungen waren enorm, und sie zeigten sich unmittelbar. 

Grund genug für uns, Spot in das IT-Portfolio von NetApp aufzunehmen.

Erschließung der Public Cloud als Option für Großunternehmen

In vielen Unternehmen bleibt die Public Cloud aufgrund von zu hohen Kosten ungenutzt, und Spot-Instanzen zur Kostensenkung sind aufgrund der Unsicherheit ausgeschlossen. Applikationen, die nicht zuverlässig sind, bringen wenig Nutzen. In puncto Zuverlässigkeit stehen jetzt aber Veränderungen an.

Bei der Durchführung des Proof of Concept ahnten wir noch nicht, dass Spot schon bald zu unserem Unternehmen gehören würde. Auch wenn es nicht zu der Übernahme gekommen wäre, würden wir das Produkt jetzt auf jeden Fall nutzen, denn die Kosteneinsparungen sind einfach gewaltig.

Spot ist und bleibt ein zentrales Element der internen Strategie von NetApp. Mit einer Kombination aus Hybrid Cloud, Automatisierung und Spot wollen wir ein Datacenter eliminieren. Daraus ergeben sich zusätzliche Einsparungen, die das Endergebnis noch weiter verbessern.

Informieren Sie sich darüber, wie Spot by NetApp auch Ihrem Unternehmen die Public Cloud erschließen und damit Ihre Kosten senken kann! Vereinbaren Sie gleich einen Termin für eine Demonstration mit einem Lösungsarchitekten.

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